Kleine Farmen

In Brasilien gibt es keine offizielle Definition des Begriffs kleine Farmen. Die Definitionen ändern sich je nach Institution, Organisation und Region. In der Regel wird der Begriff so verstanden: kleine Farmen umfassen eine Fläche von circa 50 Hektar. Diese wird von einer Person bewirtschaftet, die ihren Wohnsitz auf dem Land hat. Die Arbeit leisten in der Regel Mitglieder der eigenen Familie. In der Erntezeit werden zusätzliche Arbeitskräfte angeworben.

Unter den vielen Kontakten, die ich in Brasilien geknüpft habe, möchte ich Inês und Ivanyse besonders hervorheben:

Fazenda Santa Quitéria - Inês

Inês war die erste Produzentin, die ich auf meiner Reise nach Brasilien 2021 besucht habe. Sie leitet den Familienbetrieb Fazenda Santa Quitéria, eine 17 Hektar kleine Farm in der Region Mantiqueira de Minas, zusammen mit ihrem Mann. Mit Begeisterung erforscht die leidenschaftliche Kaffeeliebhaberin die unendlichen Möglichkeiten des Kaffeegeschmacks. Fermentierter Kaffee ist ihre Leidenschaft. Die Farm ist nicht nur mit Regionalzertifizierungen ausgezeichnet, sondern trägt auch das Fairtrade-Siegel.

Fazenda Catiguá

Ivanyse hat mich durch die Qualität ihres Kaffees, ihre Freundlichkeit und ihre Geschichte überzeugt. Ivanyse gab eine vielversprechende Karriere als Anwältin auf, um die Farm ihres Vaters weiterzuführen. Diese umfasst 60 Hektar Land mit schönen Kaffeesorten in der Region Mantiqueira de Minas. Die Farm „Catiguá“ hat das brasilianische Konformitätszertifikat vom Instituto Mineiro de Agrapecuária erhalten.